Damals in Island.......Teil 9

 

08.07.  -  Die Sonne hielt sich an diesem Morgen noch etwas versteckt und so konnte sich auch keiner so recht aufraffen um was zu Unternehmen. Felix und Florian tobten lieber mit dem Hund des Hüttenbesitzers durch die Gegend und den Wald.

Ja, Ihr habt richtig gelesen....WALD !  Auch wenn es auf Island so gut wie keine Wälder gibt, an manchen Stellen wurde doch mal das ein oder andere Bäumchen angepflanzt und mit der Zeit und den Jahren könnte ja sogar noch ein richtiger Wald entstehen. Die Giljalandfarm jedenfalls, ist von einem kleinen Wäldchen umgeben....
(übrigens, das mit den fehlenden Bäumen auf Island ist nichts für schwache Blasen.....grins ! Wisst ihr wie oft Mamsen im Laufe des Tages mal irgendwo "verschwinden" muss ? Und wenn dann gerade kein richtiges Herzhäuschen zur Verfügung ist und man mal wieder in die Natur ausweicht......dann wäre so ein Baum als Deckung ganz schön praktisch !  Leider ist es nur sehr schwer auf Island eine Location für solche Bedürnisse zu finden - da ja so gut wie kein Baum vorhanden....) So jetzt hab ich wieder mal aus meinem intimsten Nähkästchen erzählt.....


Erst gegen Mittag brachen wir dann auf um die Fjadrargljufur-Schlucht zu besuchen, ein 2 km langer Canyon in der Nähe des Ortes Kirkjubæjarklaustur (ja ich konnte diesen Namen auch erst nach vielen Übungen aussprechen) an der Südküste.

Auch hier bestand die Möglichkeit einen Wanderweg seitlich der Schlucht entlangzulaufen und so konnte man die Felsformationen auch von oben bewundern, wobei Felix und Florian natürlich mehr Spaß hatten unten direkt am Wasser zu spielen.

Mittlerweile lachte übrigens auch wieder die Sonne.


Anschl. ging es in den Ort Kirkjubæjarklaustur hinein, denn Pabstens brauchen ja in regelmässigen Abständen ein Kaffi. Und auch hier war schnell was Gemütliches gefunden. Und während wir wieder mal mit lecker Schokoladenkuchen die Figur verwöhnten, überlegten wir was man denn noch so Anstellen könnte.

 

 die  Fjadrargljufur-Schlucht

 

 

 

 Blick von der Schlucht in Richtung Küste - bzw. auf die riesigen Lavafelder (diese entstanden übrigens 1783)

 

 

Die Idee, nochmal zurück an den Strand bei Vik zu fahren (zu den Felsnadeln von Reynisdrangar), gefiel allen sehr gut, da wir uns ja am Vortag nicht allzu lange dort aufhielten.

 

Je näher wir nach Vik kamen, umso nebliger wurde es. Was aber der Schönheit keinen Abbruch tat, denn aufgrund der Nebelschwaden und den ab und an durchblinzelnden Sonnenstrahlen, entstand teilweise eine tolle Stimmung.

Auch am Strand selbst hing alles noch wolkenverhangen, aber trotzdem hatten wir alle unseren Spaß. Fragt nicht, wieviel Wellen wieder auf der Speicherkarte gelandet sind. Diesmal herrschte auch mehr Wind und umso höher waren die Wellen natürlich und die heranrollende Gischt. Was so manchem Fotografen und übermutigen Touristen nasse Füsse bescherte. Denn vor lauter “durch die Linse gucken“ sahen sie nicht wann die Wellen anrollten. Ich selbst kam glücklicherweise trockenen Fusses davon....

Und so nach und nach wagte sich der ein oder andere Sonnenstrahl durch die Nebeldecke hindurch und es entstand eine ganz zauberhafte Stimmung.

So ging wieder ein wunderbarer Urlaubstag dem Ende entgegen.

 

Fortsetzung folgt.....

 

 Blick auf die Felsnadeln von Reynisdrangar

  

 diesmal waren die Wellen etwas höher...

 

 

 

 an den Basaltsäulen

 

 mit der Zeit wurde es etwas lichter....

  

 .....und der Blick rüber zum Kap Dyrholaey wirkte fast magisch....

 

  

 schliesslich kam die Sonne immer mehr durch....

  

 ein Stopp bei den Islandpferden muss auch mal sein....man kann ja nicht nur einfach daran vorbeifahren.... 

 

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